Bonn: Frau musste Kaiserschnitt ohne Betäubung erleiden

Eine 20-minütige Folter – so beschreibt eine Frau den Kaiserschnitt, den sie ohne wirksame Betäubung im November 2020 im Bonner Gemeinschaftskrankenhaus durchstehen musste.

Am Bonner Landgericht hat sie jetzt 20.000 Euro Schmerzensgeld erstritten. Schon als die Betäubung gespritzt wurde, hat sie sich gewundert: bei ihrem ersten Kaiserschnitt zwei Jahre zuvor hatte sie die Spritze im Sitzen bekommen, dieses Mal im Liegen. Als die werdende Mutter während der OP geschrien hat, dass sie die Schmerzen spüre, hätten die Ärzte reagieren müssen. Manche der Ärzte bestätigten die Aussagen der Frau, andere sagten, sie hätten "Erinnerungslücken".

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