Veröffentlicht: Mittwoch, 22.02.2023 18:14
Das Technische Hilfswerk mit Sitz in Bonn zieht eine Bilanz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Seitdem waren täglich bis zu eintausend THW-Kräfte im Einsatz und errichteten nach Kriegsbeginn viele Notunterkünfte in den Städten und Gemeinden.
Sie richten dafür Krankenhäuser, Schulen und Kirchen her und sorgten für Strom, Wärme und Wasser. In der zweiten Jahreshälfte ging es dann hauptsächlich um Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine. Zusammen mit dem Bundesinnenministerium beschaffte und transportierte das THW Hilfsgüter für knapp einhundert Millionen Euro – eine für das THW völlig neue Dimension, heißt es aus Bonn.
Außerdem hat das THW mit Sitz in Bonn weitere Hilfsgüter in die Erdbebenregion in der Türkei und Syrien geschickt. Die insgesamt 13 Tonnen Hilfsgüter sind dann vor Ort von Außenministerin Annalena Baerbock und Innenministerin Nancy Faeser an den türkischen Katastrophenschutz übergeben worden. Das Bonner THW hat seit der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet bereits 100 Tonnen Hilfsgüter für die Türkei und 73 Tonnen für Syrien bereitgestellt.